Hija De La Luna von Sunrisepainter (FW/OC, GW/HG, HP/GW, HP/CC, RW/LB) ================================================================================ Kapitel 17: Fred Weasley vs. Cormac McLaggen -------------------------------------------- 17. Fred Weasley vs. Cormac McLaggen »ER HAT WAS?« » Er hat sie geschlagen.« »DIESER IDIOT, WENN ICH DEN ERWISCHE!« »Beruhige dich, Fred!« »Wieso sollte ich? McLaggen hat ein wehrloses Mädchen angegriffen!« »Er hat Recht, dieses Schwein von McLaggen hat eine Abreibung verdient, die er nie wieder vergisst!« »George!« »Genau! Los, den schnappen wir uns!« »FRED, GEORGE, WENN IHR NICHT SOFORT...!«, doch Hermines Ruf brachte nichts mehr. Die Zwillinge hatten bereits den Gemeinschaftsraum verlassen. »Was ist los?« Harry tauchte an ihrer Seite auf. »Sie wollen Cormac McLaggen verprügeln. Wir müssen sie aufhalten, sonst passiert noch etwas Schlimmes!«, meinte Hermine panisch. Harry kapierte sofort und beide stürmten gleichzeitig los. Cormac McLaggen ahnte natürlich noch nicht, dass die Zwillinge auf der Suche nach ihm waren. Er saß im Büro seiner Hauslehrerin und starrte missmutig auf den kahlen Steinboden. »Mr.McLaggen, ich weiß nicht, was Sie da geritten hat, aber so ein Verhalten kann ich in meinem Hause nicht dulden«, wütend rückte Professor McGonagall ihre Brille zurecht. »Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht, Miss Shycates einfach zu schlagen?" »Nichts, aber-« »Nichts! Das ist es ja gerade! Sie haben nicht nachgedacht! Das war einfach unterstes Niveau und deshalb werde ich sie betrafen müssen!« »Aber, Professor -« »120 Punkte Abzug für Gryffindor und eine Woche Nachsitzen.« »Aber -« »Wollen sie mir widersprechen, Mr McLaggen?« Beschämt senkte Cormac den Kopf: »Nein, aber ist Ihnen der Hauspokal denn nicht wichtig?« Minerva McGonagall nahm ihre Brille ab und massierte sich die Schläfen. Mir ruhiger Stimme antwortete sie: »Natürlich will ich das mein Haus den Pokal gewinnt, aber Strafe muss sein. Sie haben eine Mitschülerin geschlagen und das noch als Zauberer. Ich bin wirklich enttäuscht von Ihnen! Kommen Sie morgen Abend um acht wieder in mein Büro, um Ihre Strafe abzusitzten!« »Können Sie das mit den Punkten und dem Nachsitzen nicht vergessen, wenn ich mich bei Hope entschuldige? Mein Onkel verdient nicht schlecht im Ministerium und er hat so etwas erwähnt, dass er Hogwarts ein Paar Galleonen „stiften“ könnte. Für die Bildung tut er eine Menge, wissen sie...« »,MR MCLAGGEN, WENN SIE NICHT SOFORT MEIN BÜRO VERLASSEN, VERWANDEL ICH SIE IN EINE RATTE!« Eilig stolperte der Schüler aus dem Büro seiner Hauslehrerin. »Alte Schrulle, was bildet die sich eigentlich ein!«, schimpfte er, nachdem die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen war. »Bestimmt nicht soviel wie du, oder?« Cormac blickte sich um und entdeckte die Weasley-Zwillinge, die cool an der Wand lehnten und Todesblicke auf ihn abfeuerten. »Sieh mal einer an, die Weasleys«, meinte Cormac hochnäsig, »wollt ihr ein Autogramm von mir? Ich habe immerhin dieses Schuljahr schon mehr Hauspunkte abgezogen bekommen als ihr zusammen!« »Wenigstens mussten wir dafür keine Mitschüler verprügeln«, meinte George verächtlich. »Für uns bis du keine Konkurrenz«, fügte Fred hinzu. Cormac begann zu Lachen. »Shycates hat´s doch nicht anders verdient. Dieses Biest war doch total zickig zu mir! Ich hätte meine Wette sicher gewonnen, wenn du mir nicht dazwischen gefunkt hättest, Weasley! Denkst du ich habe nicht gemerkt das du mich ausgetrickst hast?« »Was hätte ich denn machen sollen, zusehen wie du sie von vorne bis hinten reinlegst!« »Das ich nicht lache, dir ging´s doch gar nicht um Hope, sondern nur darum, dass du deine dumme Wette gewinnst.« »Meine Wette? Das war doch deine Idee!« »Mhm stimmt, aber vielleicht sieht Shycates das ja jetzt anders!« »Was hast du ihr erzählt?«, wütend packte Fred Cormac am Kragen und drückte ihn gegen die Wand. Cormac grinste fies: »Frag sie doch mal, sie wird dir sicher einiges zu sagen haben.« »DU!«, Fred hielt ihm seinen Zauberstab unter das Kinn. »Komm schon, Fred. Lass ihn, er blufft doch nur«, meinte George und legte ihm einen Arm auf die Schulter. »Na los, Weasley, verfluche mich, aber dann bist du auch nicht besser als ich!«, zischte Cormac leise. »FRED! GEORGE! NICHT! ER IST ES NICHT WERT!«, brüllte auf einmal Hermine hinter ihnen. Mit Harry im Schlepptau, raste sie durch den Korridor. »Sie hat Recht, du bist es wirklich nicht Wert und ich gebe mich echt nicht auf dein Niveau hinab, du kleine Ratte!« Fred ließ Cormac los und der rutschte mit immer noch einen Grinsen im Gesicht auf den Boden. »Du bist echt feiger, als ich immer gedacht habe, Weasley!« »Lass dich nicht provozieren, Bruder«, meinte George leise und zog seinen Zwilling von Cormac weg. Fred zitterte vor Wut. »Oh nein, das kannst du vergessen, McLaggen! Expelliarmus!« Und schon sauste ein roter Strahl an George rechtem Ohr vorbei. Mit einem »Urgh« klatschte Cormac gegen die Wand und landete bewusstlos auf dem Boden. Hermine stand da, immer noch mit erhobenen Zauberstab, und war jetzt genauso rot im Gesicht wie Fred. »Die erste Regel eines anständigen Duellanten: Greife niemals deinen Gegner an, wenn er mit dem Rücken zu dir steht«, meinte sie grimmig und ließ den Zauberstab lässig wieder in ihrem Umhang verschwinden. »Gut Reaktion, Hemine«, meinte Harry begeistert. »Echt klasse!«, lachte auch Fred und sein Bruder schüttelte nur beeindruckt den Kopf. »Also mal ehrlich, dass hätte ich dir nie zugetraut Spitzenklasse...« Sofort wurde Hermine rot, bis unter die Haarspitzen. Da flog die Tür von McGonagalls Büro auf: »Was bei Merlins Namen machen Sie hier für einen Radau, Mr.Weasley, Miss Granger, Mr Potter und Mr Weasley. Mr McLaggen? Was haben Sie mit ihm gemacht?" Sofort eilte die Lehrerin zum Ohnmächtigen und fühlte seinen Puls. »Wer von Ihnen war das?«, fragte sie scharf. »Also...wissen Sie...«, nervös spielte Hermine mit dem Saum ihres Rockes. »Ich war´s!« Überrascht drehten sich alle Beteiligten zu George Weasley um. Hermine klappte der Mund auf, sie wollte widersprechen, doch George brachte sie mit einem mahnenden Blick zum Schweigen. »Es tut mir Leid, Professor, aber er wollte Fred von hinten angreifen und da musste ich einfach etwas tun!« »Mr Weasley, eigentlich hätten Sie jetzt eine saftige Strafe verdient, aber weil ich denke, dass Gryffindor heute schon genug Punkte verloren hat und sie aus Notwehr gehandelt haben, vergessen wir die Sache einfach, okay?« Erstaunt blickten die Schüler ihre Lehrerin an und George nickte brav mit dem Kopf. »Gut, dann könnten Sie Mr Potter und auch Sie Miss Granger Mr McLaggen in den Krankenflügel bringen. Mr und Mr Weasley scheinen ja nicht sehr gut mit ihm zurecht zu kommen«, sagte Professor McGonagall, zufrieden die Angelegenheit geklärt zu haben. Sie brauchte jetzt einen starken Tee, diese Schule machte sie fertig. Aber dieser George Weasley hat es diesem Idioten McLaggen mal gegeben, dachte sie grinsend. »Wann kann ich denn endlich hier 'raus?«, stöhnte Hope. »Schon bald, meine Liebe, Trinken Sie nur noch einmal hier von und dann können Sie morgen schon gehen«, Madame Pomfrey, drückte ihr einen Becher mit grüner Pampe in die Hand. »Iiiih!«, angewidert verzog Hope das Gesicht. »Was ekelig ist hilft und jetzt weg damit«, meinte die Krankenschwester streng. Mit zugehaltener Nase kippte Hope das Zeug (eine andere Bezeichnung fiel ihr dazu nicht ein) in ihren Schlund. »So ist gut«, meinte Madame Pomfrey zufrieden. Hope grummelte nur etwas in ihren nicht vorhandenen Bart. Da wurde mit Schwung die Tür zum Krankenflügel aufgerissen. »Also Kinder, das hier ist doch kein Rummelplatz, wo jeder kommen -«, fing Madame Pomfrey an, doch dann fiel ihr Blick auf Cormac McLaggen, der leblos zwischen Harry und Hermine hing. »Was ist denn mit dem passiert?«, fragte sie kühl, wie es gar nicht ihre Art war. Fred und George grinsten sich an. Es schien so, als gab es da noch jemanden, der den lieben McLaggen nicht leiden konnte. »Expelliarmus...ohnmächtig...«, keuchte Harry. »Na dann legen sie ihn mal auf´s Bett da drüben!« Während Madame Pomfrey begann Cormac etwas widerwillig zu untersuchen, setzten sich Harry, Fred, Hermine und George zu Hope ans Bett. »Wie geht´s dir?«, wollte Hermine wissen. »Gut, morgen darf ich wieder hier weg!« »Oh, schön!« »Ja...« Dann herrschte Schweigen. »Was ist denn mit dem passiert?«, sie nickte zu Cormac hinüber. Hermine und George begannen leise zu erzählen, was auf dem Korridor geschehen war und Harry warf immer Mal wieder ein Paar Worte ein. Fred beteiligte sich nicht am Gespräch. Er musterte Hope mal wieder unauffällig. Ihre Nase war rot und stand etwas schräg. Ob McLaggen sie gebrochen hatte? Ungewollt ballte er die Hände zu Fäusten. »Fred?« »Hmm...« Hope lächelte ihn an: »Ich habe gefragt, wann wir mit unserem Trank starten wollen?« Er kratzte sich nachdenklich am Kopf: »Na ja...vielleicht, wenn du hier wieder heraus bist. Am 1. Advent....zum Beispiel...« »Hört sich gut an!« »Also ich will euer Gespräch dann mal nicht unterbrechen! Ich muss los, zum Nachsitzen bei Umbrigde«, meinte Harry düster und erhob sich. »Du hast immer noch Nachsitzen?«, fragte Hope überrascht. Harry nickte. »Äh...ja...ich komme mit Harry. Hausaufgaben...«, meinte Hermine schnell und lächelte ihre Freundin nochmal an. »Ich komme dich morgen früh nochmal vorm Unterricht besuchen, okay!« »Okay, Hermine, bis morgen Harry!« »Bis Morgen!« » Ach...ich denke...ähm..ich gehe auch mit...«, grinste George verlegen und schaute Hermine von der Seite. »Tschüss, George!« »Ciao!« Die drei eilten davon. Jetzt waren nur noch Hope und Fred übrig, der verlegen auf seinem Stuhl hin und her rutschte. »Er ist in sie verknallt, oder?« »Wie...wer?« »Na, George in Hermine!« »Ich schätze schon...« Dann herrschte eine unangenehme Stille zwischen den beiden. »Ich...«, fingen beide gleichzeitig an. Sie schauten sich an und begannen dann zu lachen. »Fang du an«, sagte Hope. »Nein, Ladys first!«, Fred grinste. Das Lachen brachte ihn immer wieder aus unangenehmen Situationen heraus. »Danke nochmal, dass du mich im Verbotenen Wald gerettet hast!«, meinte sie schüchtern. »Ich hab´s dir versprochen, oder? Ich meine, dass dir nichts passiert!«, sagte er verlegen. »Ja, das hast du! Und was wolltest du sagen?« Sofort wurde er Ernst: »Na also, vorhin, hat Cormac so etwas seltsames angedeutet, wegen dieser Wette und das du sauer auf mich bist...und...das er dir was erzählt hat!« »Blödsinn hat er geschwatzt, das ist alles. Er ist sauer, weil ich dir verziehen habe und ihm nicht!« »Heißt das er hat wirklich gelogen?« »Na klar oder hättest du etwas anderes von ihm erwartete?« »Eigentlich nicht«, flüsterte er. »Siehste«, sie lächelte,» du musst mir was versprechen?« »Was?« »Das du nie, nie, nie wieder darauf hörst, was Cormac sagt!« »Nein, bestimmt nicht! Und du musst mir dasselbe auch versprechen!« »Ehrenwort!« Sie lächelten sich an. Ende von Kapitel Siebzehn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)