Hija De La Luna von Sunrisepainter (FW/OC, GW/HG, HP/GW, HP/CC, RW/LB) ================================================================================ Kapitel 21: Abschied in die Ferien ---------------------------------- 21. Abschied in die Ferien »Tschüss und lass dich nicht unterkriegen«, Hermine drückte ihre neue Freundin fest an sich. »Nein, bestimmt nicht!«, lächelte Hope und wischte sich verlegen eine Träne aus den Augen. Die beiden Mädchen standen am Bahnhof Kings Cross zwischen all den anderen Schülern und verabschiedeten sich. »Mach´s gut Hope«, Harry schüttelte ihr kräftig die Hand. Er, Ron, Fred, George und Ginny wurden von mehreren Zauberern abgeholt. »Ja, du auch Harry. Schöne Ferien«, lächelte Hope »Ja Hope und mach auch ja nichts Verbotenes!«, lachte George und gab ihr ebenfalls die Hand. Danach umarmte Hope auch noch Alicia und Angelina. Es war ein sehr schönes Gefühl sich von jemanden zu verabschieden und zu hoffen, dass man denjenigen nach den Ferien wiedersehen würde. Hope konnte gar nicht mehr aufhören zu Lächeln vor Glück, ihre Augen glänzten richtig. Verlegen wischte sie sich eine Träne aus den Augen, so gerührt war sie. Als letztes stand ihr nur noch Fred gegenüber. »Ich kann mich meinem Bruder nur anschließen«, grinste der Zwilling. Dann beugte er sich etwas zu ihr vor, während auch er ihr zum Abschied die Hand drückte: »Und hab immer einen Knaller dabei, falls Malfoy auftaucht.« »Keine Angst, das werde ich bestimmt«, zwinkerte sie. »Hope, da bist du ja!«, rief eine männliche Stimme. Ihr Vater kam auf sie zugeeilt. Hope schauderte. Das war das erste Mal, dass sie ihn sah. Sie war ja damals zu klein gewesen, um sich an ihn zu erinnern. Er sah eigentlich ganz gut aus. Für einen Vater. Er hatte kurze Haare, einen Drei – Tage - Bart und grau-grüne Augen. An seiner Seite tauchte eine Frau auf und Hopes Gesicht verfinsterte sich. Das musste unverkennbar Aglaja sein. Jung und hübsch. Schwarze, glatte, lange Haare, perfekt geschnittenes Gesicht und blaue Augen. Hope wusste sofort, dass sie sie nicht mögen würde. Beide blieben neben ihr und Fred stehen. Ihr Vater strahlte über das ganze Gesicht. »Wir haben dich überall gesucht! Schön, dich endlich mal kennen zu lernen, wir...oh« Sein Blick fiel auf Fred und er grinste noch breiter. »Und wer ist dieser junge Mann?« Hope wurde augenblicklich rot, als sie merkte, dass sie immer noch Fred´s Hand hielt. Schnell ließ sie ihn los. »Ähm....das, ist...äh«, stammelte sie. »Ich bin Fred Weasley«, der Weasley grinste breit, »und Sie müssen Mr Shycates sein, oder?« »Richtig erkannt!«, lachte der Mann. »Ich bin Mr Humphry Shycates und das ist meine Freundin Miss Aglaja McShadew. Hope hat dir doch sicher von ihr erzählt, oder?« Humphry Shycates legte einen Arm um seine Freundin und zog sie näher zu sich heran. Fred warf einen Blick auf Hope, die allerdings angestrengt in eine andere Richtung starrte. »Äh, nein, das muss mir dann wohl entgangen!« Mr Shycates sah seine Tochter forschend an: »Heißt das du hast deinem Freund nicht von Aglaja erzählt?« Hope wurde augenblicklich wieder rot. »Nein, warum sollte ich? Erstens ist er nicht mein Freund, sondern ein Freund und zweitens wen interessiert es mit wem du jetzt zusammen bist!«, zischte sie. »Und wenn ihr mich jetzt entschludigen würdet: Ich habe keine Lust auf dieses Kasperltheater, tschüss Fred, wir sehen uns nach den Ferien«, damit nahm sie ihren Gepäckwagen und stolzierte davon.Sie wollte sich nicht weiter vor Fred blamieren. Das wäre ja noch schöner. »Nicht wundern, die ist immer so«, lachte Fred aufgrund der verdutzten Gesichter von Aglaja und Humphry. »Sie geht nach ihrer Mutter, oder? Du hast doch gesagt, dass sie auch so biestig und störrisch war, Humph!«, meinte Aglaja hochnäsig. Fred musterte die Frau kritisch. Sie sah ziemlich eingebildet aus und so schien sie auch wirklich zu sein. Hope würde noch so ihre liebe Not mit ihr haben, wo sie sich doch nicht gerne von oben herab behandeln ließ. Er sah wie das Paar jetzt dem Mädchen hinterher gingen. »Fred, kommst du jetzt endlich?«, rief seine Mutter ärgerlich. Mit einem letzten Blick auf Hope, die immer schneller lief, so näher Mr Shycates und Miss McShadew ihr kamen. »Sag mal, was fällt dir eigentlich ein so einen Aufstand zu machen?«, schimpfte Aglaja, als sie draußen auf dem Parkplatz von Kings Cross standen. Hope antwortete nicht, sondern sah bewusst in eine andere Richtung. »Du hast keinen Grund beleidigt zu sein.« »Und Sie haben keinen Grund mich so anzumachen!«, sagte Hope patzig. Aglaja schnappte empört nach Luft. »Aglaja hat vollkommen Recht, Hope. Du entschuldigst dich jetzt sofort bei ihr!«, meinte Mr Shycates streng. »Pah, wieso sollte ich?« »DU MACHST WAS ICH DIR SAGE!«, donnerte ihr Vater. Hope zuckte zusammen und sah ihren Vater ängstlich an. Mit ihm schien wohl nicht so gut Kirschenessen zu sein. »Entschuldigung...«, murmelte sie. Die Frau schnaubte bloß. »Und jetzt lasst uns endlich nach Hause fahren«, sagte Humphry Shycates. Schweigend ging Hope ihrem Vater und Aglaja hinterher. Das würden sicher sehr, sehr schreckliche Ferien werden und sie sollte wirklich damit Recht behalten. Mr Humphry öffnete den Kofferraum eines roten VW Polos CL, verstaute darin Hopes Koffer und den Käfig mit ihrem Kater. Hope setzte sich auf die Rückbank, während Aglaja auf dem Beifahrersitz platz nahm. Es war natürlich kein normales Muggelauto, sondern ein Magisches. Es konnte also fliegen. Hope kannte solche Wagen und war nicht überrascht, als das Auto auf einmal in die Luft abhob.Der Flug verlief recht schweigend. Ab und zu, fragte ihr Vater sie etwas, aber meistens sprach er nur mit seiner Freundin. Hope schaute gelangweilt aus dem Fenster, doch es war nichts interessantes zu sehen außer Wolken oder ab und zu mal einem Vogel. »Es dauert nicht mehr lange bis wir da sind. Unser Haus liegt in Kent, genauer gesagt in Broadstairs. Ich denke das wird dir ein Begriff sein, oder? Es ist sehr schön dort. Die Ortschaft liegt direkt am Meer und von unserer Villa aus hat man einen tollen Ausblick«, schwärmte ihr Vater. »Villa!«, dachte Hope verächtlich, »na die müssen ja ein besonders großes Verließ in Gringotts beanspruchen!« Das Auto landete schließlich zwischen Bäumen in einem Wald. »Damit uns die Muggel nicht sehen« grinste ihr Vater. Broadstairs war eine typische alte, englische Stadt. Die Häuser standen dicht an dicht und waren recht schlicht gehalten. Treppen, die zur Haustür führten. Hier und da sah man ein Auto oder einen Spaziergänger, aber die meisten Straßen wahren verlassen. Das Auto verließ die Hauptstraße und bog in eine Seitenstraße ein. Durch das Kopfsteinpflaster, begann das Auto etwas zu schaukeln. »An dieses Ruckeln werde ich mich wohl nie gewöhnen!«, schimpfte Aglaja, »Da wird man ja Seekrank« Hope verdrehte die Augen. Ihr Vater muss es wohl im Rückspiegel gesehen haben, denn er schaute sie böse an. Endlich kamen sie zu einem eisernem Tor. Wie durch Geisterhand öffnete es sich und Mr Shycates fuhr auf einen Hof. Für die nächsten fünf Minuten war Hope sprachlos. Ihr Vater hatte wirklich nicht untertrieben. Das Haus war riesig. Die Front war weiß und eine breitete Treppe führte hinauf zum Eichenportal, durch das locker zwei Autos gleichzeitig gepasst hätten. Das Haus würde von einem üppigen Garten umsäumt. Pappeln, eine kleine Eiche, Rhodendronsträucher, Lilien und natürlich Rosen. Alles was zu einem englischen Garten gehörte. »Und hier ist dein Zimmer«, Humphry Shycates setzte das Gepäcker seiner Tochter auf dem Parkettboden ab und grinste sie an, »und alles zu Ihrer Zufriedenheit, Madame?« »Na ja, ganz nett«, meinte Hope. Doch das war gelogen. Sie fand ihr Zimmer atemberaubend. Trotz Winter, strahlte die Sonne herein und verliehen den gelben Tapeten einen warmen Touch. Es war recht groß, mit einer alten Kommode, einem Schreibtisch auf dem eine Vase mit gelben Blumen stand und einem Kleiderschrank, der aussah wie der der Queen persönlich. Doch das Highlight war das gigantische Bett, das mitten im Raum stand. Es hatte einen Baldachin aus blauen samt und strahlte eine unheimliche Gemütlichkeit aus. »Ich werde die Lady dann mal alleine lassen, adieu«, sagte ihr Vater und verließ nicht, ohne eine Verbeugung gemacht zu haben, das Zimmer. Endlich alleine, dachte Hope erleichtert. Ihr Vater und seine ,,Neue" waren noch schlimmer als sie gedacht hatte. Aglaja war einfach nur eitel und bei ihrem Vater kam es ihr so vor, als würde er sich über sie lustig machen. Sie ging zum großen Fenster und stieß es auf. Sie hatte wirklich eine schöne Aussicht. Sie konnte den Garten, die Dünen und sogar das Meer sehen. Man konnte von hier aus nicht nur das Meer sehen, sondern auch riechen und hören. Entspannt schloss Hope die Augen. Vielleicht würde es doch noch ein ganz pasabler Winter werden, wenn sie sich von Aglaja und ihrem Vater fern hielt und die meiste Zeit in ihrem Zimmer verbrachte. Schnell machte sie das Fenster wieder zu, weil es langsam kalt im Zimmer wurde. Dann kramte sie ein Buch aus ihrer Tasche, setzte sich auf ihr Bett und begann zu lesen. Ende von Kapitel Einundzwanzig Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)